Bericht vom Acker

Gemüsetipps, Berichte und Neues vom Acker - die Mitgliederversammlung 2022

20 Uhr, 30 Grad - so warm war es bei einer Mitgliederversammlung des Solawi Marburg e.V. noch nie! Ausgerechnet an einem der wärmsten Tage des Jahres hatten wir uns verabredet. Um auch die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus so gering wie möglich zu halten, trafen wir uns draußen auf einer Wiese. Die war allerdings, der Trockenheit geschuldet, kaum noch als solche erkennbar. So stand eines der Themen des Abends allen vor Augen: das Problem der Bewässerung. Aber der Reihe nach!

In Kirchvers ist (leider?) immer gutes Wetter - zweiter Ackereinsatz 2020

Schlecht für die Pflanzen, gut für die fleißigen Ackerhelfer*innen: Das Wetter beim zweiten Ackereinsatz der Saison 2020/21 hätte fast nicht besser sein können. Von der Gewittervorhersage unbeeindruckt kamen dann auch elf Erwachsene und fünf Kinder nach Kirchvers. Gemeinsam wurde vor allem gehackt (sprich: Beikräuter mit einer Hacke entfernt). Manches Ackergewächs, das unseren Kulturpflanzen Licht, Nährstoffe und Wasser streitig macht, war schon so groß, dass es mit den Händen herausgezogen werden konnte. Das war vor allem bei zwei Reihen Möhren sowie bei zwei Reihen Pastinaken der Fall.

Bericht vom Acker im Juni 2020

Aktuell muss (leider) sehr viel bewässert werden.

Der Regen in den vergangenen Wochen hat den Pflanzen gut getan und Uwe dazu veranlasst, es trotz der Ausfälle im letzten Jahr noch mal mit Kohl zu versuchen: Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Kohlrabi und Steckrübe (alles Kohlgewächse) sind gepflanzt und wir drücken den Pflänzchen die Daumen, dass sie es schaffen und groß werden, damit wir wieder Sauerkraut machen können.

Bericht von der Erdbeer-Nachernte

Am frühen Samstagmorgen machten sich zwei Marburgerinnen auf zum Hof Grünzeug nach Krchvers um das Erdbeerfeld nachzuernten. Uwe teilte uns mit, dass die Erdbeeren sehr wahrscheinlich recht klein sein würden. Tatsächlich waren aber auch ein paar größere dabei (die sich allerdings gut in Disteln und Brennesseln versteckten), sodass wir nach etwas über drei Stunden und krummen Rücken fast 20 kg zusammen hatten.

Solidarische Landwirtschaft und Gemüsemengen

Wir (der Kokreis) hören vor allem im Frühjahr häufiger, dass es – abgesehen von Problemen am Verteilpunkt (anderes Thema!) – "zu wenig" Gemüse gäbe, dass ein Gemüseanteil "zu teuer" sei und mensch ja auch gleich auf dem Markt einkaufen könne. Häufig handelt es sich dabei um Missverständnisse oder die Person hat sich noch nicht so intensiv mit den Themen Solidarische Landwirtschaft und/oder Regionalität und Saisonalität auseinandergesetzt.

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